Mittwoch, 30. Oktober 2013

Etat Pur Anti-Cellulite-Pflege A90 und B60

Nachdem es einige Tage verschollen war und ich eine kleine Odyssee hinter mir hatte, um das Päckchen in Empfang zu nehmen, konnte ich die 2 aufeinander abgestimmten Anti-Cellulite-Pflegeprodukte von Etat Pur testen. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass es sicherlich eine günstige Alternative ist für Firmen, Kartons oder große Umschläge als Briefsendungen zu verschicken, jedoch ist es sehr ungünstig, wenn diese nicht in den Briefkasten passen und man keine Referenz, wie eine Sendungsverfolgungsnummer oder ähnliches hat, mit der man den Aufenthaltsort ausfindig machen kann. Ich habe in diesem Fall alle möglichen Postfilialen abgegrast, da man mir am Telefon keine Auskunft geben wollte.  Außerdem kannte ich den Absender nicht, es war durchaus ärgerlich.

Aber nun ja, es hat ja nun doch geklappt und somit berichte ich heute über diese zwei Produkte.

Etat Pur ist ein Unternehmen, das von sich selbst sagt:
"Wir haben ein grundlegendes Ziel: genaue und effektive Lösungen, den speziellen Bedürfnissen
jeder Haut angepasst, zu einem erschwinglichen Preis anzubieten.
Das Ergebnis: zwei einmalige und patentierte Produktlinien, einzeln oder in Kombination zu
verwenden. Pure Aktivstoffe (A+), optimal dosiert,um alle Hautprobleme gezielt zu behandeln.
Biometische Pflegeprodukte (+B) für die tägliche Pflege der Haut und die Erhaltung ihres
natürlichen biologischen Gleichgewichtes. Dank der vielseitigen Kombinationen (A+B) findet
jeder seine personalisierte Lösung, unabhängig von Hautfarbe, Hauttyp, den Bedürfnissen und
Problemen der Haut, Alter, Lebensweise oder Umgebung."

Außerdem verschreiben sich selbstgewählten Verpflichtungen:





        1. Einzigartige, individuelle Lösungen
        2. Optimale Wirksamkeit
        3. Absolute Hautverträglichkeit
        4. keine überflüssigen Kosten
        5. Wissen, was man bezahlt
        6. Wissen, was man kauft
        7. Ethik und Gesellschaft
Im Detail nachzulesen auf der Homepage (Link).






Schön war, dass eine Pressemappe den Produkten beilag, sodass ich mich informieren konnte, was genau hinter dem A+B-Konzept steckt, wie die Produkte wirken und wie sie anzuwenden sind. Sogar eine CD-Rom lag bei, der ich die Produktbilder entnehmen konnte, dennoch habe ich natürlich auch eigene gemacht.

Inhalt des Testpäckchens

Ich habe die Produkte A90 (UVP 11,40 €/50 ml bzw. 17,50/100 ml) und B60 (17,50€/150 ml) erhalten, die gegen Cellulite wirken sollen. Das A-Produkt stellt immer den puren Aktivstoff dar, in diesem Fall Koffein, das B-Produkt biometische Pflegeprodukt. Zusammen sollen das optimale Verhältnis von Wirkung und Pflege bieten, um alle Hautprobleme zu behandeln. Sie können aber auch einzeln verwendet werden.

Die 2 Testprodukte




A90:
Koffein [2500 mg] 
Gegen Orangenhaut und für mehr Hautfestigkeit. Extrakt aus Bohnen von grünem Kaffee.


B60: Diese frische und schmelzende Körpermilch modelliert und festigt die Silhouette und stärkt gleichzeitig die Spannkraft der Haut.

Man soll beide Produkte 2 Mal am Tag mit kreisenden Bewegungen einmassieren, bis sie vollständig eingezogen sind. Dabei fängt man mit dem Aktivstoff an.

Sie zogen bei mir schnell ein, hinterlassen aber ein stockendes Gefühl, dass es schwierig macht, Kleidung darüber anzuziehen, sogar Stunden später. Der Geruch ist sehr dezent und angenehm.

vorher
 Ich habe die Produkte über 2 Wochen hinweg 2 mal täglich angewendet und meine, dass meine Haut an den Oberschenkeln schon etwas glatter geworden ist. Da der Hersteller eine Anwendung von mindestens 2 Monaten empfiehlt, kann manb wohl keine wirklich deutlich erkennbare Ergebnisse erwarten, aber ich habe den Eindruck, dass nach diesem Zeitraum durchaus gute Ergebnisse zu erzielen sind.

Der Aktivstoff ist sehr ergiebig, da er eine sehr flüssige Konsistenz hat und man ihn daher gut und großflächig auftragen kann. Die Pflegelotion hingegen verbraucht sich stärker und braucht auch ein wenig länger, um einzuziehen.


nach 2 Wochen
Ich denke, der Preis ist ok, jedoch wäre mir persönlich wohl der Aufwand zu groß, jeden Tag zwei mal die Produkte zu verwenden, auf Dauer, darum würde ich mich erst zu einem "Nachkaufen - ja oder nein" entscheiden wollen, wenn ich deutlichere Resultate erkennen kann.

Ich möchte mich zum Schluss herzlich bei www.Der-Beauty-Blog.de und www.BeautyTesterin.de bedanken, die mir dieses Produkt für den Test zusammen mit Etat Pur zur Verfügung gestellt haben.

Sonntag, 20. Oktober 2013

PHYTOJOBA Feuchtigkeitsspendendes Shampoo

Ich habe in einem Projekt von Konsumgöttinnen (Link) das PHYTOJOBA feuchtigkeitsspendendes Shampoo für trockenes Haar von Phyto (http://www.phyto.de/index.php/haarbeduerfnis/haartyp/trockenes-haar/phytojoba.html) ausprobieren dürfen.




Ich habe mich super über die Teilnahme an diesem Test gefreut! Ich habe schon einiges von Phyto gehört und hatte schon überlegt, diese Marke mal auszuprobieren, da der Preis jedoch etwas höher ist, hatte ich bisher noch gezögert. 

Meine Haare sind in der letzten Zeit nach dem Auswaschen von Shampoo eine pappige Masse gewesen (was auch durch die Verwendung von Salz-Styling-Produkten kam), die man überhaupt nicht kämmen und die ich nur mit viel Spülung überhaupt entwirren konnte. Trotz einer Leave-in-Pflege war dann das kämmen vor dem Trocknen auch eine Qual. Ich hatte es mit ein paar verschiedenen Shampoos probiert, die aber leider keine Verbesserung brachten. Bis ich das Phytojoba getestet hab! Dieses Shampoo hat endlich geholfen und nach dem Auswaschen sind meine Haare weich und man kann gut mit den Fingern die Längen entwirren. Umd das sogar so gut, dass beim anschließenden Waschen mit einem anderen Shampoo, diese Wirkung noch anhät. Die Pflegewirkung hat es mich absolut überzeugt! Auch der Duft ist angenehm, sehr dezent. 

Leider gibt es ein ABER, denn ich habe einige Punkte, die ich kritisiere. Zum einen die Flasche. Zwar ist es beabsichtig, die Shampoos in Aluflaschen abzufüllen, da diese Verpackungen die Wirksamkeit bewahren und somit weniger Konservierungsstoffe nötig machen, dennoch ist die Entnahme sehr schwierig. Das Shampoo hat zwar ein recht flüssige Konsistenz, aber man muss es eben von selbst aus der Flasche herauslaufen lassen, was zu einer kleineren Schmiererei führt, da die Öffnung um einiges größer ist und immer Reste über die Kante laufen. Zum anderen ist der Verschluss so schwer gängig, das ich ihn gar nicht mehr richtig zumache, denn ohne die Zuhilfenahme eines Handtuches bekomme ich ihn gar nicht auf und laufe Gefahr, mir sämtliche Fingernägel abzubrechen.

Was mich jedoch am meisten stört ist, dass Phyto sich damit rühmt, pflanzliche Produkte herzustellen. Wenn man sich die Inhaltstoffangabe jedoch mal genauer anschaut, so findet man eine ganze Reihe nicht empfehlenswerte Inhaltstoffe nach Ökotest, wie PEG-Derivate und üble Konservierungsstoffe. In der Probe des beigelegten Conditioners ist sogar ein nur bedingt lösliches Silikon drin. Da ich mich für Naturkosmetik interessiere und seit einigen Jahren auf silikonfreie Pflege achte, fühle ich mich durch die Marketing-Strategie etwas hinters Licht geführt, wenn ich dann sehe, das doch recht viele Inhaltstoffe bedenklich sind.

Dazu kommt, dass ich das Shampoo nicht so gut vertrage, wie die Produkte die ich sonst verwende. Ich wasche mir meine Haare meist jeden zweiten Tag. Beim Phytojoba fängt nach einer Weile der Benutzung dann am zweiten Tag meine Kopfhaut an, ziemlich zu jucken. Wenn ich dann ein oder zwei Tage lang ein anderes Shampoo verwende, ist dieser Juckreiz zwar erst mal wieder weg, aber es irritiert mich doch so sehr, dass ich wohl davon absehen werde, dieses Shampoo für mich nachzukaufen, denn bei den von mir festgestellenten Nachteilen, ist mir persönlich der Preis zu hoch. Eventuell würde ich das ein oder andere Produkt ausprobieren, von dem ich schon gutes gehört habe, wie das Phytokératine Thermo-aktives Repair Spray.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Philips Sonicare AirFloss

Ich durfte erneut ein Philips-Produkt bei Für Sie Tester (Link)ausprobieren. Dieses war erneut ein Test, bei dem man für einen erheblich günstigeren Pfand das Gerät testen kann, um am Ende für den reduzierten Preis das Gerät zu behalten oder es gegen Erstattung des  Pfands am Ende des Testzeitraumes einfach zurückschicken kann.

Dieses Mal hat es sich um den Philips Sonicare AirFloss gehandelt, einem Gerät zur Zahnzwischenraumreinigung, das die Zahnseide ersetzt. In diesem Fall ist der UVP im Philips-Onlineshop 139,99 € (Philips Onlineshop) und der Pfand betrug 74,99 €. Da ich wirklich Schwierigkeiten mit der Reinigung meiner Zahnzwischenräume habe und normalerweise Interdentalbürsten und Zahnseide benutze und mein Partner ebenfalls Zahnseide benutzen sollte, war ich wirklich begeistert, dieses Gerät ausprobieren zu dürfen.



Reiseetui








Der AirFloss reinigt die Zahnzwischenräume mit einer Kombination aus Luftstößen und Mikrotröpfchen (Wasser oder Mundspülung). Wir haben ihn mit der Parodontax-Mundspülung verwendet, die dem Testpaket beilag. Diese soll helfen, Zahnfleischbluten zu vermindern. Ich fand es ein sehr frisches Gefühl und es hinterlässt den Eindruck, gründlicher zu reinigen, als nur mit Wasser.

Flüssigkeitsbehälter

Die Reinigung geht wesentlich schneller, als mit Bürsten oder Zahnseide, da man der Führungsspitze einfach nur von Zwischenraum zu Zwischenraum über die Zähne gleitet und auf den Auslöseknopf drücken muss oder den Knopf gedrückt halten kann, damit automatisch jede Sekunde ein Sprühstrahl ausgelöst wird. Somit ist man in maximal 30 Sekunden mit der Reinigung der Zwischenräume fertig.

Auslösetaste

Sehr positiv überrascht waren wir von der Akkuleistung. Laut Hersteller soll eine Aufladung für 2 Wochen bei zweimaliger täglicher Benutzung reichen. Wir haben jedoch nach der ersten 24-stündigen Aufladung bei der Inbetriebnahme 4 Wochen lang das Gerät nicht aufladen müssen, erst dann begann das Lämpchen am Handstück zu blinken.

Statusläpchen

Ladestation mit Halterung für Düsen










Leider gibt es ein paar Punkte, die eher negativ zu bewerten sind:

Zum einen sind die Sprühstöße sehr laut, beim ersten Ausprobieren bin ich richtig erschrocken, da es ein recht brutales Knallen ist, wenn man den Sprühstoß auslöst. Durch den hohen Druck wird auch eine ziemliche Sauerei veranstaltet, wenn man den Mund nicht so weit schließt, wie es eben geht und den Kopf tief über das Waschbecken hält, denn sonst wird alles mit Wassertröpfchen eingenebelt. Leider ist auch der Flüssigkeitsbehälter sehr klein, sodass er nur ganz knapp für die 2 Anwendungen ausreicht, wie der Hersteller angibt. Man ist ständig mit dem Auffüllen beschäftigt ist, weil man das Gerät nicht ohne Flüssigkeit betreiben darf.

Was jedoch das Wichtigste ist: Die Reinigungsleistung!
Wir waren zwar begeistert, wie schnell es geht, jedoch hatten wir nicht so richtig das Gefühl, das die Reinigungsleistung so effektiv ist, wie mit Interdentalbürsten oder Zahnseide, denn manchmal waren die Zahnzwischenräume wohl so eng, dass der Druck erst mit einem Zischen entweichen konnte, wenn man die Führungsspitze weggenommen hat. Hier war also dann gar nichts durch den Zwischenraum hindurch gedrungen. Kurz vor Ende des Projektes hatte ich einen Vorsorge-Termin bei meinem Zahnarzt, den ich dabei dann auf das Gerät ansprach und ihn um seine Meinung bat. Erstaunlicherweise kannte er das Gerät auch nur aus der Werbung und konnte mir generell nicht zu- oder abraten. Meine Zähne waren soweit in Ordnung und außer ein wenig Zahnstein gab es nichts zu beanstanden. Er gab jedoch zu bedenken, nachdem ich kurz das Gerät erläutert habe, dass er aus seiner Praxis und der professionellen Zahnreinigung ein Problem kenne, dass man sich mit druckerzeugenden Systemen eventuell Bakterien in das Gewebe drückt, wenn man nicht aufpasst, wie man es ansetzt. Er empfahl mir, Färbetabletten zu benutzen und so die Reinigungsleistung des AirFloss zu meinen Interdentalbrüsten zu überprüfen und danach dann zu entscheiden, ob das System für mich geeignet sei oder nicht.

Diesen Rat habe ich in die Tat umgesetzt und einen Härtetest angesetzt. Ich habe mir Färbetabletten aus der Apotheke geholt und nach dem Zähneputzen erst den AirFloss benutzt und anschließend die Färbetablette verwendet. Diese haben 2 Färbestufen, die einmal frische und zum anderen ältere Plaque-Beläge anzeigen. Beim AirFloss war ich sehr erstaunt, dass ich vorallem in den Zwischenräumen der unteren Frontzähnen, die recht schief stehen und enge Zwischenräume bilden, ältere Beläge hatte. Da ich über 4 Wochen lang nur den AirFloss verwendet hatte, hatte dieser also nie wirklich gründlich gereinigt. Am Tag danach verwendete ich meine herkömmlichen Interdentalbürsten und das Färbeergebnis war hier deutlich besser und das, nach nur einer Anwendung! Ich muss sagen, ich war wirklich enttäuscht! Sicherlich wir es an der Schiefstellung der Zähne liegen, aber grade darum muss ich ja auch so einen Aufwand bei der Reinigung betreiben, bei der ich mir Erleichterung durch den AirFloss erhofft hatte.

Mein Fazit aus diesem Test ist, dass wir das Gerät zurückgegeben haben. Für das Ergebnis ist der Preis, selbst mit dem großen Rabatt, einfach nicht gerechtfertigt. Möglich ist, dass man mit graden und gleichmäßigen Zwischenräumen, bessere Ergebnisse erzielt, aber ich kann es nicht für sehr enge und unregelmäßige Zwischenräume empfehlen. Schade, aber ich freue mich dennoch, dass ich beim Testen mitmachen durfte und meine eigenen Erfahrungen mit dem Gerät sammeln konnte!